Wallgrad: 

Das nördliche Königreich Wallgrad, manchmal auch Königreich Wallgrad, Wallgrad oder nördliches Reich genannt, ist kein geeintes Königreich sondern ein Zusammenschluss aus sechs großen Häusern, die ihre Stärke zusammengelegt haben, um sich gemeinsam in der Welt behaupten zu können. Könige, die durch ein kompliziertes Verfahren mit Wahl- und Geburtsrechten gekrönt werden, sind in erster Linie Kommandeure der vereinten Armeen und politische Repräsentanten, deren tatsächliche Macht vom Einfluss ihres Hauses und ihrer Unterstützer abhängt. Die sechs großen Häuser von Wallgrad sind Darom, Tullet, Malkov, Malard, Gulien und Wralof. 

  

Haus Darom: 

Wir vom Haus Darom sind das nördliche Bollwerk Wallgrads. Wir schützen die anderen Häuser gegen die Barbaren des Nordens und die untoten Horden Helheims. Unsere Berge und Wälder geben uns alles was wir zum Leben brauchen und wer uns herausfordert, der findet sich bald am falschen Ende unserer Äxte und Bögen wieder. Unsere Hauptstadt ist Hials. 

  

Haus Tullet: 

Das Haus Tullet ist bekannt und beneidet um seine Schönheit. Sie ist zu sehen in unseren Burgen und Schlössern, besonders unserer Hauptstadt Tulpa aber auch in unseren Gemälden und Skulpturen und natürlich unseren Künsten mit Schwert und Speer. Die anderen Häuser mögen uns, ob unserer Position im inneren Wallgrads, beneiden und fluchen über unsere Zölle aber sind sie nicht gerecht? Werden sie dafür nicht mit ausgezeichnetem Wein beliefert?  

 

Haus Malkov: 

Die Götter haben uns geschaffen, die Götter werden uns Enden. Alles geschieht wie die Götter, wie es unser aller Vater Edos, befohlen hat. Wir vom Haus Malkov wissen dies und die große Kathedrale in unserer Hauptstadt Beichtberg ist ein Zeichen der Hingabe an die Götter. Unsere Priester, die auch die Position von Adeligen haben, führen die Herden unserer Schäfchen durch dunkle Tage. Sollte der Zorn der Götter herausgefordert werden, werden die Kriegshämmer und Hellebarden unserer Soldaten und die Lanzen unserer Ritter die Schuldigen bestrafen und den Frieden und die Gunst der Götter wiederherstellen.  

 

Haus Malard: 

Das Haus Malard ist das Haus des Meeres. Mögen die anderen Häuser sich in kleinlichen Streitereien über ländliche Dinge ergehen, wir genießen die Freiheit der See. Doch wir wissen auch um unsere Verantwortung! Unsere Schiffe sind es, die die Drachenschiffe der Draugr Helheims abwehren und wenn es sein muss stellen wir uns auch den Galeonen Aqualis und den Galeeren Remus. Unsere Handelsschiffen segeln weit, bis nach Calfaris oder Haalls und unsere Hauptstadt Gretz ist ein stets geschäftiger Handelshafen.  

 

Haus Gulien: 

Wir vom Haus Gulien wissen vor allem eines: Wir sind keine Krieger, wir sind Bauern. Sollen andere nach dem Ruhm auf dem Schlachtfeld streben, wir erfreuen uns an einer erfolgreichen Ernte und gesunden Nutztieren. Doch seid gewarnt, wir wissen mit Pferden ebenso wie mit Bögen und Speeren umzugehen und ihr könntet überrascht sein, wie gut sich eine Sense auf dem Schlachtfeld machen kann. Unsere Hauptstadt heißt Farmburg.  

 

Haus Wralof: 

Wenn das Haus Darom der nördliche Wall unseres Landes ist, so sind wir der östliche. Wir sind die ersten, freundlichen Gesichter, die erschöpfte Wanderer nach einem langen Marsch sehen und es sind unsere Schilde und Speere, die sich den heraneilenden Feinden zuerst stellen. Unsere Hauptstadt Schildburg ist zu aller Zeit mit Fremden aus anderen Ländern gefüllt.

 

Die Hänge: 

Die Hänge sind die Heimat der Halblinge genannt. Es ist ein schöner und friedlicher Flecken Erde mit sanften Hügeln, kleinen Wäldern und malerischen Bauerndörfern. Die Häuser der Halblinge sind entweder einstöckige Holzbauten mit Strohdächern oder Wohnungshöhlen mit großen, runden Türen. Die Halblinge arbeiten meist als Bauern, Handwerker, Barden oder Schriftgelehrte und kümmern sich nicht groß um das Geschehen in der Welt. Sie sind neben ihrer Liebe für Pilze und gutes Essen im allgemeinen auch für ihr Pfeifenkraut und ihr Bier bekannt. Während jedes Haus seinen eigenen, kleinen Pilzgarten besitzt und dort meist für Eigenbedarf gezogen wird, sind ihr Kraut und ihr Bier wahre Exportschlager. Die Zwerge haben schon seit langem ein Vorzugsrecht auf den Kauf des Krautes aber das Bier wird meist an die Menschen geliefert, da es sich einzig dem zwergischen Bier geschlagen geben muss. In der Gesellschaft der Halblinge sind vor allem zwei Organisationen bekannt, die Hangwächter und die Brauer. 

Hangwächter sind die Wächter des Landes, die Armee, sofern Halblinge so etwas haben und bestehen im allgemeinen aus Wachmannschaften mit Speeren und Bögen. Im Notfall können aber sehr viele Halblinge in kurzer Zeit zu den Waffen gerufen werden. 

Die Brauer sind eine Gilde und haben das Monopol auf den Handel mit Bier. Hin und wieder lässt sich in Wallgrad auch ein Außenposten der Brauer in den größeren Städten finden.

 

Remus:

Das Imperius Remus ist bekannt für seine Legionen, seine magische Schule, seine internen Streitigkeiten und seine Kolonien. Eines der wenigen Reiche die seine Ursprünge noch bis in die dunkle Zeit zurückverfolgen kann. Alle Macht liegt beim Imperator, gekrönt mit einem goldenen Lorbeerkranz, doch seit der dunklen Zeit hat es keinen Imperator mehr gegeben und ein Senat regiert das Reich. Die vier großen Häuser sind Scapi, Dormus, Brontii und Corlius. 

 

Haus Scapi: 

Wir vom Haus Scapi sind die wahren Pioniere des Reiches. Es sind unsere Schiffe die zuerst in fernen Gestaden angelegt haben und es sind unsere Soldaten die zuerst auf fremden Boden gekämpft haben. Ohne uns wäre Remus noch immer auf sein Festland beschränkt, ohne uns gäbe es keine Kolonien und keinen Handel mit der Welt, keinen Reichtum für das Reich und keinen Frieden zur See. Und wie wird es uns gedankt? Die Dromus, diese hirnlosen Raufbolde, halten uns für Händler, Krämer die das schnelle Gold in der Ferne suchen und sich nicht um den Rum für das Imperium scheren. Die Brontii, diese Bauern und Pferdezüchter, denken nur weil ihr Rösser den Himmel durchstreifen seien sie uns überlegen, pah! Und die Corlius? Das sind keine Krieger, keine Helden. Sie verlassen sich zu sehr auf ihre Mauern und Maschinen, fast so als hätten sie Zwergenblut in sich. Nein, uns allein ist es bestimmt Kaiser zu werden!  

 

Haus Dormus: 

Wir vom Haus Dormus sind die wahren Kinder Remus. Unsere Soldaten haben das Volk beschützt als wir schwach und einsam waren. Als Dunkelheit herrschte, haben unsere Soldaten gekämpft und geblutet. Wir haben die Expansion des Reiches vorangetrieben und seine Feinde hinweggefegt! Dafür gebührt uns Respekt. Respekt und Gehorsam! Doch unser Ratschlag wurde ignoriert und andere Häuser machen uns unser Recht streitig. Es wurden Wälle gebaut wo Armeen marschieren sollten und Frieden geschlossen wo wir Krieg führen sollten. Jetzt leben wir Tür an Tür mit Spitzohren die eine dunkle Göttin verehren und statt die Monster im Norden auszulöschen warten wir zitternd hinter Wällen und hoffen das sie nicht zu uns kommen! Eines Tage wird abgerechnet und dann werden die anderen Häuser bekommen was sie verdienen. Die Scapi? Händler! Kleingeistige Krämer die sich nur um das schnelle Geld scheren und vergessen haben was es bedeutet ein Haus Remus zu sein. Die Brontii? Arrogante Bauern deren Macht einzig auf ihren Pferden beruht, doch Kavallerie ohne ausreichende Fußsoldaten ist wie ein Hammer ohne Amboss und wir sind Amboss, Schild und Schwert zugleich. Die Corlius? Handwerker die Krieg spielen. Sie mögen guten Mauern errichten aber sie haben keine Ahnung was es bedeutet für das Reich zu kämpfen. Eines Tages wird abgerechnet und remusischer Stahl wird die Antwort sein. Remusischer Stahl in der Faust der Dormus und dann werden wir unsere gerechte Belohnung bekommen und Kaiser sein! 

 

Haus Brontii: 

Wir vom Haus Brontii sind das Rückgrat des Reiches. Es sind unsere Felder die die Massen ernähren und es sind unsere Soldaten die auf dem Feld die Entscheidung bringen. Es sind unsere Augen im Himmel die das Reich frühzeitig warnen und unsere Pferde die eine Versorgung über lange Strecken möglich machen. Unsere Kavallerie ist die Beste des gesamten Reiches und unsere Pegasusreiter schützen das Reich auf eine Weise wie es kein anderes Haus könnte. Wir sind die wahre Glorie des Reiches, halten das Imperium im Krieg wie im Frieden am Leben. Die anderen Häuser? Die Scapi neiden uns unsere Erfolge, unsere geflügelten Rosse. Sie denken sie seien besser als wir, nur weil ihre Schiffe zuerst an anderen Orten angelegt haben aber woher haben sie von diesen Orten erfahren? Die Dromus sind Schläger, mordlüsterne Barbaren ohne Sinn und Verstand für das große ganze des Imperiums und denken ihre Soldaten seien alles was das Reich braucht. Die Corlius bilden sich etwas darauf ein bauen zu können und sind stolz auf ihre Mauern und Kriegsmaschinen. Doch hinter Mauern und Türmen erreicht man keine Größe. Wir sind der Stolz des Reiches und wir verdienen die Krone des Kaisers! 

 

Haus Corlius: 

Das Haus Corlius war schon immer ein Teil des Imperiums. Es waren unsere Söhne und Töchter die die ersten Städte gebaut und die ersten Straßen verlegt haben. Es ist unsere Familie die die Geschichte des Reiches seit seinem Beginn notiert und es sind unsere Soldaten die für Frieden auf den Straßen sorgen. Die anderen Häuser sehen nur nach außen, denken nur an sich selbst aber wir wissen, ein Imperium kann nur groß sein, wenn sein Herz stark ist. Wir errichten Mauern dieses Herz zu schützen und unsere Kriegsmaschinen zermalmen die Feinde schon, noch bevor sie unsere Soldaten erreichen können. Wir schützen das Reich besser als die anderen Häuser es je könnten aber werden wir dafür bedankt? Die Scapi sind gierige Händler, arrogante Aasgeier die in ihren Schiffen auf eine günstige Gelegenheit warten schnelles Geld zu machen. Die Dormus sind Banditen, Gesetzlose unter dem Deckmantel des Adels, die das Reich in eine finstere Vergangenheit zurückwerfen wollen. Und die Brontii? Die scheren sich nur um ihr Vieh und sind blind gegenüber den Leistungen der wahren Kinder Remus. Sie sind Bauern die über ihren Stand hinausgewachsen sind, nur weil einige ihrer Pferde Flügel haben, pah! Wir vom Haus Corlius schützen das Reich und eines Tages werden wir unsere Bezahlung einfordern. Eines Tages wird der Kaiser ein Corlius sein!

Aqualis: 

Das Königreich Aqualis besteht, neben ein paar wenigen, großen Städten, vorwiegend aus kleinen Dörfern. Die wahre Stärke von Aqualis liegt zur See. Dieses Reich ist vor allen anderen Dingen eine Seefahrernation, ihre Schiffe gehören zu den Besten der Welt und ihre größten Errungenschaften liegen in den Kolonien an der Korallenküste, ein Ort an dem sich Verrückte, Abenteurer, Kriminelle und Schatzjäger treffen und in ihren magischen Kristallwaffen. Neben Menschen leben dort vor allem viele Seeelfen.

 

Goldwald:

Der Goldwald ist die Heimat der Elfen. Seinen Namen verdankt der Goldwald den goldenen Bäumen. Dabei handelt es sich nicht um Bäume aus echtem Gold, sondern um Bäume deren Saft beim Austritt golden schimmert und als alchemistische Substanz in höchstem Maße begehrt ist. Den Elfen ist diese Tatsache durchaus bekannt und sie ist mitunter auch der Grund für ihre spärlichen Interaktionen mit Außenstehenden, den jeder der den Saft stiehlt wird gnadenlos zu Tode gehetzt. Bei den seltenen Gelegenheiten in denen die Elfen mit anderen Personen in Kontakt treten beschränkt sich das meist auf den Handel mit Eisen, zu welchem sie selbst keinen Zugang haben oder den seltenen Begebenheiten zu denen sie Abgesandte in die Hauptstadt holen. Nun widersprechen sich die Berichte besagter Abgesandter in gewissen Dingen. So sagen einige, die Hauptstadt sei kaum mehr als wenige Minuten vom Waldrand entfernt gewesen, für andere schien es Stunden zu dauern. Auch sind sich die Berichte im Aussehen der Stadt selbst uneinig, doch zusammen gelesen ergibt sich das Bild einer Stadt die ihr Aussehen der vorherrschenden Jahreszeit anpasst.

 

Die Goldblattwächter sind ein kleiner Orden von Elfen die ihr ganzes Leben dem Schutz der goldenen Bäume gewidmet hat. Sie hegen und pflegen die Bäume, zapfen ihnen hier und da ein wenig Saft ab und verarbeiten es zu den berühmten Heiltränken der Elfen.

 

Die Waldwächter sind ein spezieller Orden innerhalb des Militärs dessen Mitglieder stunden- oder gar tagelang in den Ästen der Bäume hocken können und schnell und ungesehen alle Strafen die Hand oder vielmehr Axt an die Bäume legen.

 

Granitberge:

Als Wraold, die große und erste Mine der Zwerge unterging, spaltete sich das Volk in drei Gruppierungen auf. Die größte Gruppe zog in den Westen, in die Granitberge. Einige zogen von dort aus weiter nach Süden, doch die meisten blieben in den Bergen, verteilten sich und gründeten neue Minenstädte. Einige Minen befinden sich im inneren der Granitberge und besitzen nur kleine Zugänge an die Oberfläche die für kaum mehr genutzt werden als die Ziegen auf den Weiden zu treiben, andere Minen sind an den Rändern der Granitberge entstanden und besitzen große und Eindrucksvolle Befestigungen an der Oberfläche. Gemäß der alten Tradition findet einmal im Jahr ein großes Ziegenrennen statt, was als großer Feiertag in allen Minen zelebriert wird.

 

Die Zwerge der Granitberge sind geschickte Handwerker und Arbeiter, gewiefte Händler, sture, ausdauernde Krieger und loyale Gefährten. Meist sind es auch die Zwerge der Granitberge oder deren Nachfahren, die man in den Städten der Menschen sieht. Einzig östlich von Blaschka hat man eher Chancen auf Zwerge der Himmelspfeiler zu treffen.

 

Jeder Zwerg kann sich in der Mine und am Amboss behaupten und jeder Zwerg ist trainiert auf das Schlachtfeld zu eilen, sollte der Ruf erfolgen und schwere zwergische Infanterie gehört zu den zähesten und ausdauernsten Gegnern denen man auf dem Schlachtfeld begegnen kann. 

 

Quellhöhlen:

Die Quellhöhlen waren ursprünglich zwergisches Territorium, doch der Exodus der Dunkelelfen änderte dies und die Zwerge wurden aus den Quellhöhlen vertrieben, was sie den Dunkelelfen bis heute nicht verziehen haben und wohl auch nie werden. Überall finden sich noch Spuren der Zwerge aber mit jedem Jahr werden die Veränderungen durch die Dunkelelfen größer. Die Quellhöhlen fallen vor allem durch die Besonderheit auf als das sie das Salzwasser des Meeres reinigen und trinkbar machen, ehe es in die umliegenden Länder fließt.

 

Die Dunkelelfen selbst mischen sich nur selten offen in die Geschehnisse um sie herum ein, sondern halten es, wenn überhaupt, mehr mit dem Willen ihrer Göttin und greifen zu Messern in der Nacht, einem Tropfen Gift in den Wein oder ebenso schnellen wie tödlichen Überfällen. Taktiken und Vorgehensweisen die auch auf dem Schlachtfeld Anwendung finden. Dunkelelfen sind auch bekannt für ihre Rüstungen aus schwarzem Chitin und ihre insektenhaften Kriegsbestien.

 

Boku:

Die Menschen des Königreichs Boku fallen vor allem durch ihre sehr dunkle Hautfarbe auf und sind im größten Teil der Welt vor allem als Söldner bekannt. Es ist für jeden Menschen in Boku, egal ob Mann oder Frau, Pflicht am Tag des Erwachsenwerdens ein Jahr als Söldner auf Reisen zu gehen, meist als Teil eines Söldnerordens. Daneben arbeiten aber auch viele Menschen als Bauern, Viehzüchter und Minenarbeiter. Häuser bestehen zu meist aus einer Mischung aus Holz, Stein, Lehm, Stroh und Knochen und Häuten von Tieren.

 

Der Reichtum Bokus beruht neben Gold und Diamanten aus den Bergen auch auf dem Handel mit Elfenbein und Fellen der Tiere der östlichen Savanne aber auch auf den zahlreichen Söldnerorden, die einen Teil ihres Gewinns an das Reich abtreten. Zudem wird in Boku Sklaverei praktiziert, wobei meist Kriminelle als solche verkauft und alle möglichen Sklaven eingekauft werden.

 

Es gibt Gelehrte welche den Menschen von Boku eine gewisse Primitivität andichten würden, ähnlich den Barbaren des Nordens aber eigentlich ist lediglich die Art zu Leben eine andere. Sie sind der Natur und den Geistern der Natur viel enger Verbunden als andere Menschen und verfügen über einzigartige magische Begabungen welche es ihnen erlaubt Fähigkeiten bestimmter Tiere zu übernehmen, obgleich vergleichsweise wenig Menschen diese Magie auch tatsächlich richtig beherrschen.

 

Haallia:

Die Halbinsel von Haallia ist Heimat für Seefahrer, Händler, Forscher, Magier und Krieger. Die Menschen von Haallia sind bekannt für ihre gebräunte Haut und ihre schwarzen Haare, welche sie zu vielen kleinen Zöpfen flechten und mit goldenem Schmuck Behängen, was Männer bei ihren Bärten ebenfalls tun. Die Menschen von Haallia bauen ihre Städte aus großen, weißen Steinen und leben in erster Linie an der Küste und im Zentrum des Landes. Das liegt vor allem an der mangelnden Fruchtbarkeit in den Gebieten dazwischen, welche nur wenige Möglichkeiten selbst für Dörfer bietet. Haallia ist bekannt für seine hängenden Gärten, seine als Zikkurat angelegten Tempel aber auch für seine fliegenden Teppiche und seine magischen Geister, Dschinn genannt.

 

Haallia wird vor allem von sieben großen Städten beherrscht, die alle über eigene Herrscher verfügen. Sechs davon liegen an der Küste, die Hauptstadt allerdings liegt im Zentrum von Haallia. 

 

Vashnar: Die Stadt der Städte in Haallia. Vashnar ist die größte und mächtigste Stadt der Halbinsel. Sie wurde mit zwergischer Hilfe aus einem Berg geschlagen, verfügt über ausgedehnte Tunnelsysteme und ist Zwischenstation für alle Karawanen des Landes. Vashnar ist bekannt für den Abbau magischer Kristalle in den angrenzenden Bergen, das gewaltige, blaue Stadttor und das riesige, in den Himmel gerichtete Fernrohr, mit welchem die Sterne beobachtet werden können. 

 

Hruldus: Eine Stadt der Extreme. Die Stadt besteht zu einem großen Teil aus einem Friedhof, während der Rest der Stadt sich meist nur darum kümmert jegliche Art von Genuss zu bieten, egal wie verdorben oder pervers er auch sein mag. Zudem gibt es einen gut florierenden Schwarzmarkt. 

 

Lashek: Lashek ist der militärische Hafen Haallias. Der Geruch der Werften am Hafen ist in der ganzen Stadt zu riechen.

 

El-Isha: Die schönste Stadt von ganz Haallia. El-Ishas Macht und Reichtum beruht auf ihren magischen und heilenden Quellen. Selbst den Sklaven in El-Isha wird es erlaubt von den Quellen zu trinken.

 

Jersu: Das östliche Ende der Sklavenstraße in Haallia.

 

El-Ashad: El-Ashad ist das Tor zum Handel in den Osten. Genauer gesagt zum Handel mit Caithay und sie sind auch das erste Bollwerk gegen die Flotten des Drachenkaisers.

 

Jarid: Das westliche Ende der Sklavenstraße in Haallia, obgleich eine überwältigende Mehrheit der Sklaven weiter westwärts ins Imperius Remus verschifft wird.

 

Blaschka:

Von seinen Bewohnern liebevoll „Mutter Blaschka“ genannt, bezeichnet dieser Name sowohl das Land, als auch die Landmasse, die zwischen den Himmelsbergen, den Sturmwallbergen und der nördlichen Wildnis liegt. In Blaschka herrscht die meiste Zeit des Jahres über Eis und Schnee, in den nördlicheren Gebieten sogar das ganze Jahr über und neben weitläufigen Ebenen im Süden gibt es vor allem ebenso riesige wie dunkle Wälder im Norden.

 

Blaschka wird von seinen Bewohnern als „ein Reich“ bezeichnet aber die eigentliche Macht der Könige Blaschkas ist begrenzt. In den nördlichen Wäldern gibt es Dörfer in die seit Generationen kein Staatsdiener, nicht mal die Steuereintreiber, einen Fuß gesetzt haben und im Osten ist die Bedrohung durch Schneetrolle und Bergorks allgegenwärtig. Die einfachen Leute erzählen sich mit Schaudern Geschichten von ebenso schönen wie kalten Eishexen und grausamen, alten Weibern, die in Häusern leben die auf Hühnerbeinen laufen. Bären werden als Symbol von Stärke und Ausdauer verehrt.

 

Blaschka ist bekannt für seine hochprozentigen Getränke, seine hochwertigen Hölzer und Pferde und auf dem Schlachtfeld für seine Kavallerie, besonders die geflügelten Husaren und Bärenreiter.

 

Caithay:

Caithay. Manchmal auch Groß Caithay oder Das Kaiserreich des Drachen genannt, ist das vielleicht mächtigste Reich der Menschen auf Faria. Vom Jadethron aus regiert der Drachenkaiser seit dem Ende der dunklen Zeit über Caithay und wird von den Menschen beinahe wie ein Gott verehrt. Mandarine und Shogune herrschen über die Städte und Provinzen des Landen und führen kleine Privatkriege gegeneinander.

 

In Caithay leben zumeist Menschen, es lassen sich aber auch Elfen und einige Unterarten von Tiermenschen finden. In Caithay werden Drachen als göttliche Wesen verehrt, als Boten des Willens der Götter und die Drachen von Caithay sind für einzigartige, schlangenähnliche Gestalt bekannt. Symbole und Statuen von Drachen lassen sich überall finden und Drachen sind auch Teil von vielen Mythen und Legenden. Allerdings haben nur wenige einen Drachen wirklich gesehen. Viele Bewohner Caithays sind Bauern, die auf gewaltigen Reisfeldern arbeiten oder verdienen ihren Unterhalt als Handwerker oder Arbeiter. Aufgrund der Privatkriege der Shogune und Mandarine gibt es aber auch stets die Möglichkeit als Soldat anzuheuern. Frauen sind auch für ihr Talent als Musikerinnen und Tänzerinnen bekannt, was vor allem von in zahlreichen Tempeln und Gasthäusern zum Einsatz kommt.

 

Stichwort Tempel, in Caithay werden alle Götter gleichermaßen verehrt, sind Priester von Drom oder Oduna genauso gerne gesehen wie Priester von Aila oder Wralgaf. In der Hauptstadt Caithays, Leishing, stehen prächtige Tempel für alle Götter, die in ihrem Ausmaß nur vom Palast des Kaisers, mit seinen schwebenden Gärten und Flüssen aus Mondlicht, übertroffen werden. Sollte jemand aber nach einem Glauben anderer Art suchen, so steht es Jedem frei die Bergklöster aufzusuchen und sein Leben dort zu verbringen. In den Klöstern wird die Lehre von der Balance des Lebens gelehrt, von Ying und Yang und innerer Gleichheit. Zudem wird in den Klöstern die Kunst gelehrt, den Körper selbst zur Waffe zu machen.

 

Obgleich stark und mächtig, hat Caithay selbst nur wenig Kontakt mit anderen Teilen der Welt und so hat sich mit der Zeit eine beachtliche Anzahl von Mythen und Legenden entwickelt. Von Norden wird es in weiten Teilen durch eine gewaltige Mauer geschützt, der Süden jenseits der Grenze besteht in großen Teil aus gefährlicher und unbewohnter Wildnis und lediglich die Gelegentlichen Karawanen durch Blaschka oder die Händlerschiffe aus Haall können Berichte über das Leben in Caithay bringen. Nicht wenige Berichte sprechen von der Armee Caithays, die tausende und abertausende von Gardisten umfasst, die Banner auf ihren Rücken tragen und mit Armbrüsten, Speeren und Schwertern kämpfen, von schwerer Reiterei mit langen Speeren und Schwert und Schild, von wilden Affenkriegern aus den Bergen im Süden, von Magiern die Feuer und Eis speien können und Kampfmönchen aus den Klöstern, von lebenden Soldaten aus Terrakotta, Hunden und Krähen aus Stein und riesigen Golems aus Eisen und Bronze mit einem glühenden Kern, von Kriegsmaschinen die mit einem schwarzen Pulver funktionieren, von fliegenden Pferden mit einem Geweih wie junge Hirsche und Drachen von denen manche Schuppen aus Gold und Diamanten besitzen sollen.

 

Iwaha: 

In Iwaha leben Halbelfen mit blauer Haut und blassen Haaren, die das Meer auf riesigen Flößen überqueren. Sie sind überragende Seefahrer mit einzigartiger Wassermagie und auch wenn sie meist unter sich bleiben, so stehen sie Fremden generell nicht abgeneigt gegenüber.

 

Calfaris:

Calfaris ist, was für viele nicht sein darf und nicht sein kann: Das Land der Tiermenschen. Hier sind sie frei, müssen nicht ums Überleben kämpfen. In Calfaris sind sie die Herren des Landes und sie bevorzugen eine Lebensart welche mehr ihren persönlichen Vorlieben entspricht. Es gibt tatsächlich nur drei große Städte, die Hafenstädte Maschu und Bullhafen sowie den „Palast der Mutter“, welche gleichermaßen Hauptstadt wie auch religiöses Zentrum aller Tiermenschen weltweit ist.

 

Helheim: 

Weit im Norden, jenseits der Grenzen bekannter Karten, liegt Helheim. Gegründet in der dunklen Zeit, als die Götter nicht auf dieser Welt waren, wuchs es zum Juwel des Nordens heran. Zu einer Stadt von der manche sprachen, sie könnte der versunkenen Heimat gleichen. Die Könige regierten mit Klugheit und Umsicht und Einfluss und Macht der Stadt, bekannt für ihre schönen Mauern und großen hölzernen Hallen in denen mächtige Krieger sangen und lachten und von ihren Taten prahlten, wuchsen von Jahr zu Jahr. Ironischerweise war die Rückkehr der Götter, was ein neues Zeitalter einläutete, der Anfang vom Ende der Stadt. Ihre Könige wurden arrogant, gierig und selbstsüchtig, zu stolz darüber von den Göttern gelobt worden zu sein. Sie waren mehr damit beschäftigt mit sich selbst zu streiten, Bruder gegen Bruder und Schwester gegen Schwester, als sich um das Reich zu kümmern. Die Bevölkerung rebellierte, ein Bürgerkrieg entbrannte und das Juwel des Nordens war drauf und dran dem Schicksal der goldenen Stadt zu folgen, wenngleich ohne zu versinken. Doch Hruldin, Gott der Toten, bot dem letzten König von Helheim einen Pakt an: Die Macht das Reich wiederherzustellen im Austausch für ewige Gefolgschaft. Der König willigte ein und die weißen Steinmauern der Stadt färbten sich schwarz, grünes Elmsfeuer flammte auf, die Toten rührten sich und Helheim wurde zu einer Stadt der lebenden Toten. Nur wenige entkamen dem Fluch. Einige zogen nach Süden, doch die meisten Bewohner blieben im Norden und wurden zu den Barbaren, als die sie heute bekannt sind.

 

Seit dieser Zeit überziehen die Draugr Helheims die Welt immer wieder mit Krieg und Tod. Auf schnellen Schiffen segeln die Untoten die Meere entlang und rauben und plündern bis hinunter nach Remus und selbst in Caithay und Boku sollen die Draugr an Land gegangen sein.  

Himmelspfeiler: 

Als Wraold, die große und erste Mine der Zwerge unterging, spaltete sich das Volk in drei Gruppierungen auf. Eine Gruppe zog nach Osten und schlug schließlich in Himmelsbergen ihr Lager auf. Diese Gruppe bestand meist aus Ingenieuren und Handwerkern und bald entwickelte sich dort eine ganz eigene Kultur der Zwerge. Die Zwerge der Himmelspfeiler sind Handwerker und Ingenieure, Techniker und Architekten aber nicht so sehr Krieger und Händler wie andere Zwerge was sich auf viele Arten in Kleinigkeiten niederschlägt.

 

Die Himmelspfeiler sind ein einziger, riesiger Komplex aus Hochhäusern, gemacht aus Stein und Stahl, verbunden durch dampfbetriebene Aufzüge und Seilbahnen und mit riesigen Hangars für ihre Luftschiffe, die Berühmtheit der Himmelspfeiler.