Allen göttlichen Orden ist gemein das sie Vertreter jeder Rasse bei sich aufnehmen, auch wenn einige Rassen in bestimmten Orden deutlich besser vertreten sind als andere. Neben diesen göttlichen Orden hat jeder Gott auch noch seine normalen Priester. 

 

Die Orden von Edos konzentrieren sich ganz auf seine Aspekte des Richters und des Feuers. 

 

Die blinden Richter verkünden Urteile im Namen ihres Gottes und ihre Richtersprüche werden von allen Völkern Farias, mit Ausnahme der Kinder Droms und Odunas, akzeptiert. Sie treten in der Gestalt reisender Ritter in silbernen Panzern auf, die weiße Kapuzenumhänge mit goldenem Saum tragen und über deren Augen eine weiße Binde mit dem Zeichen ihres Gottes liegt. Sie führen einhändige Kriegshämmer mit sich und verfügen über gewisse Fähigkeiten der Feuermagie. Bekannt sind die Richter vor allem für ihre Fähigkeit durch feste Materie zu sehen und die Tatsache das sie ihre eigenen Augen blenden um diese Fähigkeit zu erlangen. 

 

Die Verkünder sind die Streiter Edos. Sie sind riesige Krieger mit nahezu zweieinhalb Metern Größe, die rußgeschwärzte Rüstungen tragen die von innen heraus zu brennen scheinen und riesige, zweihändige Kriegshämmer führen. Verkünder ziehen nur dann los wenn ihr Gott selbst Zeichen gegeben hat und gehen ihren Aufgaben mit beinahe fanatischem Eifer nach. Dieser Eifer beruht nicht nur auf ihrem Glauben, denn Verkünder können ihre Rüstungen nicht verlassen, ehe ihre Aufgabe erledigt ist und die bloße Berührung allein verursacht Brandwunden. Sie vereinen die Stärke und Unermüdlichkeit eines Golems mit dem Verstand und Reaktionsvermögen eines Menschen. Ein wahres Zeichen für die Macht des Göttervaters. 

 

Flammenseher sind Magier die eine spezielle Form der Feuermagie wirken und darauf hoffen, dass Edos ihnen durch das Feuer ihren Wissensdurst und ihre Neugier befriedigt. Manchmal erfüllt sich ihre Hoffnung.

 

Die zwei Orden der Göttermutter sind so unterschiedlich wie die zwei Seiten ihres Gesichtes. 

 

Die maskierten Rächer sind ein Orden bezahlbarer Racheengel, die als meisterhafte Assassinen die Gebete all jener erhören, die vom Wunsch nach Rache beseelt sind, diese aber selbst nicht ausfüllen können. 

 

Die Former sind ein Orden, der sich ganz dem Aufbau der Welt verschrieben hat. Sie sind Gärtner, Baumeister, Ingenieure und kümmern sich wenig um Rache oder Krieg, lehnen diese Dinge sogar offen ab, da sie sie ihrer Aufgabe widersprüchlich sehen.

 

Alle Orden Droms existieren einzig den Namen ihres Gottes zu verbreiten und sie teilen die Ablehnung ihres Gottes für Fernkampfwaffen wie Bögen oder Armbrüste. 

 

Die Schwertmeister sind umherziehende Krieger, die sich ganz und gar dem Umgang mit Droms bevorzugter Waffe, dem Schwert verschrieben haben. Sie gehen keiner Herausforderung aus dem Weg, gelten als vielleicht beste Kämpfer der Welt und viele setzen auf Langschwerter oder Zweihänder. Adlige bezahlen ein Vermögen um ihre Söhne unterrichten zu lassen und ahnen doch nicht das sie ihren Söhnen damit den Weg durch das restliche Leben weisen, denn der Pfad des Schwertes, der Codex der Schwertmeister, beginnt mit der Unterweisung durch einen Schwertmeister. 

 

Die Bräute Droms sind ein Orden von Kriegern, der ausschließlich aus Frauen besteht. Viele von ihnen sind aus ihrem alten Leben geflohen oder nahmen das Schwert auf um zu überleben und auch wenn einige einen geradezu fanatischen Eifer an den Tag legen und sich fast nackt mit zwei Waffen in den Kampf stürzen, so sind die meisten Bräute Droms doch erfahrene Kriegerinnen, die auch im dicksten Getümmel noch einen kühlen Kopf behalten können und viele Gegner durch Geschwindigkeit und Geschick überwältigen. 

 

Die Kriegssucher sind, wie es von allen Anhängern Droms erwartet wird, gute Kämpfer, doch ihre eigentliche Aufgabe ist eine andere. Zum einen suchen sie Kriege um diese zu befeuern, zu intensivieren, doch sollten sie keine finden und sich eine Gelegenheit bieten, sind sie auch nicht darüber erhaben Kriege anzuzetteln.

 

Nox hat keine Kriegsorden, doch ihre Stärken liegen ohnehin in anderen Dingen.

 

Traumweber sind Magier die eine ganz eigene Magie verwenden, die vor allem auf die Beeinflussung des Verstandes zielt. Es gibt nur wenige Traumweber, die keine Dunkelelfen sind und jeder, der Traumweber werden will, muss seine Loyalität gegenüber Nox beweisen. Traumweber erhalten Botschaften von Nox in ihren Träumen und führen ihre Befehle aus, selbst wenn sie sich manchmal nicht komplett sicher sind, ob sie die Träume richtig gedeutet haben.

 

Mondläufer sind ein Orden von Dieben und Auftragsmördern, die ihre Anbetung von Nox über die üblichen Worte und kleinen Spenden hinaus betreiben und im Orden der Mondläufer waren und sind viele der größten Diebe und Auftragsmörder aller Zeiten vertreten und solange der Preis stimmt, ist jeder ein potentielles Opfer. Allerdings wissen sie um die Gefahren der Nacht, sollten sie Nox verärgern.

 

 

Wralgaf ist der Gott des Handwerks und seine Orden kommen dem gleich.

 

Prospektoren sind Bergleute, Goldsucher und Schatzjäger, die auf der Suche nach wertvollen Metallen in unberührten Gegenden graben oder unter der Erde Karten der Labyrinthartigen Stollen und Gänge anfertigen. Prospektoren sind ein fester Teil einer jeden Expedition in unsichere Lande, egal ob auf oder unter der Erde und ohne die Arbeit der Prospektoren wäre eine Karte der Welt, auch wenn sie unvollständig ist, selbst in dieser Größe und Vollkommenheit noch bis heute nicht möglich.

 

Die ersten Runenschmiede haben noch mit Wralgaf persönlich am Amboss gestanden und Waffen und Rüstungen unvergleichlicher Macht erschaffen. Selbst heute sind Runenschmiede die einzigen, die magische Waffen erschaffen können. Eine Kunst die sich teuer bezahlen lassen, doch sind sie stets auf der Suche nach Waffen, Rüstungen und Plänen aus alter Zeit, als ihre Kunstfertigkeit noch ausgereifter war, als sie noch mehr waren und als ihr Gott selbst noch auf Faria arbeitete.

 

So zwiespältig wie der Gott selbst, sind auch seine Orden.

 

Die Krähenboten sind Hruldins Schöpfung. Eine Kreuzung aus Krähen und Menschen, manchmal von Unwissenden für Tiermenschen gehalten, doch sind sie etwas gänzlich anderes, geflügelte Boten des Gottes des Todes die mit riesigen Sensen bewaffnet sind all jene holen die versuchen ihrem Tod zu entkommen. Geformt werden sie aus den toten Priestern Hruldins.

 

Nekromanten sind für viele Gestalten aus Albträumen. Magier die in Ruinen und abgelegenen Türmen unmenschliche Experimente durchführen und die Toten aus den Gräbern holen um mit gewaltigen Armeen Krieg zu führen. Sie sind Hruldins gewählte Magier, da er seine ursprünglichen Kinder, die Halblinge, nicht dem Schrecken des Krieges aussetzen will obgleich sie sich verteidigen können, doch sein, aus Neid geborenes, Wohlwollen hat Grenzen. Es kümmert ihn nicht wenn ein Nekromant hin und wieder ein wenig Größenwahnsinnig wird und meint sich ein Königreich erobern zu müssen, doch selbst für die mächtigsten und meist favorisierten Nekromanten gibt es Grenzen deren Überschreitung bestraft wird.

 

Die Genusssucher spiegeln in vielen Aspekten den Hruldin alter Zeit wieder. Sie sind Künstler, Köche, Freigeister. Sie wollen das Leben genießen, am liebsten mit gutem Essen und Trinken und sind ausgezeichnete Ratgeber für jedes Fest. Einige, etwas speziellere Ableger, widmen sich auch gerne den körperlichen Genüssen aber es heißt, auf manchen, sehr speziellen Festen, würden Genusssucher Fleisch ihrer eigenen Art essen.

 

Wissen und Magie sind das oberste Gebot der Orden Odunas.

 

Dämonenbeschwörer sind die meistgehassten Magier von allen. Jeder Magier kann Dämonen herbeirufen indem er einfach zu achtlos, zu gierig und zu viel zaubert aber nur Magier dieses Ordens versuchen absichtlich Dämonen zu beschwören. Viele haben Erfolg darin niedere Arten zu rufen, doch große und mächtige Dämonen werden nur selten erfolgreich beschworen. Die Belohnungen für einen Beschwörer sind gewaltig, die Risiken aber auch.

 

Wissenshüter sind so ziemlich genau das, was man bei ihrem Namen vermutet. Sie ziehen auf der ganzen Welt umher, sammeln altes Wissen, bewahren und beschützen es. Sie sind ein Orden von Gelehrten und Weisen, von Bibliothekaren und Magiern die sich zwar Oduna als Schutzpatronin erkoren aber wenig für die Rachepläne ihrer Göttin übrig haben.

 

Kampfmagier können ihre Ursprünge auf die Kriege der Götter selbst zurückführen. Sie sind nur ein sehr kleiner Orden, denn nur wenige können das schwierige Training in Magie und Schwertkampf, den Spagat zwischen zwei so unterschiedlichen Dingen, meistern aber ein erfahrener Kampfmagier ist gefährlich wie nur weniges auf der Welt.

 

Ailas Orden folgen den Vorlieben ihrer Göttin.

 

Die Druiden sind Beschützer der Natur. Viele von ihnen sind Elfen oder Menschen und ihr Wort findet bei Jägern, Holzfällern, Alchemisten und allen möglichen anderen Berufen, die in der Natur zu tun haben, auf offene Ohren. Einige von ihnen sind grummelige, alte Einsiedler, andere wiederum scharen eigene Gefolgschaften um sich, gewollt oder ungewollt. Druiden erkennt man leicht an den langen Wurzelstäben, den Blätterumhängen und den farbigen Symbolen auf ihrer Haut.

 

Alle Priester können Verletzungen heilen und Krankheiten behandeln, doch nur Mitglieder des Orden der Heilpriester können Sterbliche noch vom Rand des Todes wiederholen, in Erinnerung an die genommene Unsterblichkeit der Elfen. Ihre Tempel sind oftmals Krankenhäuser für Arme und Bedürftige und gerade unter diesen Leuten genießen Heilpriester höchstes Ansehen.

 

Die wandernde Göttin hat einige der seltsamsten Orden von allen.

 

Die grauen Hüter sind ein Orden mit vielen, vielen Geschichten und Legenden aber nur wenigen Fakten. Es heißt graue Hüter könnten Fußmärsche von Tagen oder gar Wochen in nur wenigen Stunden zurücklegen und ihnen werden Fertigkeiten nachgesagt, wie man sie sonst nur bei den geschicktesten Dieben, den größten Magiern und den mächtigsten Kriegern findet. Es gibt nur sehr, sehr wenige glaubhafte Aufzeichnungen über das Eingreifen der grauen Hüter.

 

Der Orden der Werwesen wird von manchen als ein Orden der Monster verschrien und ist nicht unbedingt überall willkommen. Tatsächlich haben ihre Mitglieder die Kraft sich die Gestalt eines Hybriden aus Mensch und Tier anzueignen, am bekanntesten die von zweibeinigen Wölfen mit überragender Kraft und Geschwindigkeit. Werwölfe, wie man sie nennt. Die Geschichte des Ordens geht zurück auf einen Söldner der, schwer verwundet und verfolgt vor einem Schrein Calras lag, die Göttin anflehte ihn zu retten. Calra erhörte ihn und der erste Werwolf war geboren.

 

Das fahrende Volk ist für einige ein Orden, für andere einfach nur heimatlose Wanderer und Nomaden und wieder andere sehen in ihnen Dreck und Abschaum und geben ihnen die Schuld an allem Übel. In ihren bunt geschmückten Kutschen und Karren ziehen sie durch die Lande und bringen Geschichten aus fernen Ländern mit. Sie lesen mit Kristallkugeln und Karten die Zukunft voraus und zusammen mit akrobatischen Einlagen und dem Verkauf kleiner Anhänger und Artefakte verdienen sie ihr Geld. Sind Messerwerfer, Dompteure, Seiltänzer, Artisten, Gewichtheber, Söldner und durchaus auch Diebe, wenn es nötig sein sollte. Tatsächlich sind einige von ihnen schon seit Generationen unterwegs und haben mit der Zeit in ihre eigene Kultur und Sprache entwickelt.