Die Anbetung der Götter auf Faria kann mitunter eine der schwierigsten und kompliziertesten Aufgaben sein. Während normalerweise der Kontakt mit einem der Priester oder das Gebet an einem Schrein genügt um den Segen des gewünschten Gottes zu bekommen kann, abhängig von dem Grund des Kontaktes, die Anwesenheit von einer Vielzahl von Priestern mit aufwändigen und komplizierten Ritualen vonnöten sein. So kann ein Bauer bei einer Segnung seines Neugeborenen einzig Aila anrufen, während für die Segnung eines Stückes Land, wo zum Beispiel das künftige Haus stehen soll, am besten Edos, Faria, Wralgaf, Aila und Calra angerufen werden. 

Alle Götter besitzen, neben ihren göttlichen Orden, siehe gleichnamigen Punkt, auch eine normale Priesterschaft, Tempel und Schreine sowie zahlreiche kleinere Orden und Gruppierungen. Die Anbetung der verschiedenen Götter unterscheidet sich allerdings je nach Rasse. 

 

 

EDOS 

Edos, der Göttervater, wird vor allem von Menschen als ihr Erschaffer verehrt aber seine Priester werden von Menschen, Elfen, Zwergen und Halblingen rekrutiert und als Richter akzeptiert. Die Kinder von Nox reagieren auf die Priester Edos eher mit einer Art von Duldung, beachten den Göttervater sonst aber nicht weiter. Die Kinder von Drom und Oduna allerdings gehen aktiv gegen Priester und Tempel von Edos vor. Das geht soweit das selbst eigene Familienmitglieder, sollten diese bei der Anbetung von Edos erwischt werden, aus der Familie geworfen und aktiv bejagt werden. 

Die Anwesenheit des Göttervaters spielt im normalen Leben für die meisten Leute eher eine untergeordnete Rolle, zumindest solange sie keinen Richter benötigen. Etwas anders verhält es sich mit seinen Aspekten als Gott des Feuers und der Luft aber unabhängig davon finden sich selbst in kleinen Bauerndörfern Schreine mit den Hammer des Göttervaters. Die größten Tempel finden sich allerdings in großen Städten, in welchen die Tempel nicht selten gewaltige und herrschaftliche Ausmaße annehmen, mit gewaltigen Statuen des Göttervaters im Zentrum. Vor den Statuen versammeln sich die Gläubigen zum Gebet oder auch die Zuschauer wenn die Priester als Richter angerufen werden. 

Die Darstellung von Edos zeigt ihn meistens als alten Mann mit langem Bart, einer Augenklappe und einem Hammer in einer Hand, gekleidet in prachtvolle Roben. 

Edos verfügt über zwei Artefakte, den Richterhammer und das lebende Auge. Der Richterhammer ist ein unscheinbarer Hammer mittlerer Größe aus Holz, mit dem Zeichen Edos auf beiden Seiten des Kopfes. Dieser Hammer setzt jeden Urteilsspruch seines Trägers um, allerdings wird dieser im selben Moment auch vom göttlichen Richter selbst geurteilt und entsprechend gerichtet. Das lebende Auge ist Edos fehlendes Auge und ist in einer Glaskugel eingefasst, die an meinem Band aus goldenen Plättchen hängt. Das lebende Auge ermöglicht es seinem Träger durch sämtliche Lügen, Illusionen und Geheimnisse zu sehen. 

Edos heiliger Tag ist Mitsommer.

 

 

FARIA 

Die göttliche Mutter ist, im Gegensatz zu ihrem Ehemann, eine Göttin die im normalen Leben durchaus eine Rolle einnimmt, dank ihrer Rolle als Göttin von Erde und Wasser. Sie wird von allen angerufen deren Arbeit und Leben mit dem einem oder dem anderen Element in Verbindung stehen, wie Minenarbeitern, Bauern und Seeleuten. Faria wird von allen Rassen angebetet und gefürchtet, unvergessen das es ihr Zorn war, der den Kontinent teilte. 

Ihre Tempel sind zahlreich und oftmals zweigeteilt in ihrer Erscheinung, eine Hälfte ist Erde und Wasser gewidmet und die andere Hälfte Rachsucht und Gnade. Ihre Priester verzieren oder verbergen oftmals eine Gesichtshälfte und es heißt viele von ihnen seien insgeheim Teil ihrer göttlichen Orden. 

Faria wird oft in Roben und mit Kapuze dargestellt, mit einer Maske die eine Hälfte des Gesichts bedeckt und mit einer Haarsträhne die auf der anderen Seite aus der Kapuze herausfällt. 

Die Muttergöttin besitzt zwei Artefakte, die Stiefel der Erde und die Maske des Terrors. Die Stiefel der Erde sind schwere Stiefel aus Metall und erlauben es ihrem Träger selbst über senkrechte Wände zu marschieren als sei es eine Straße in einer Stadt. Die Maske des Terrors, die aussieht wie eine Gesichtshälfte aus runzeliger Haut, kann selbst in den tapfersten Männern und Frauen Panik erwecken, sollte ihr Träger das so wollen. 

Der heilige Tag von Faria ist am Ende des zehnten Monats und ist der „Tag der Masken“. 

 

 

DROM 

Der Gott des Krieges und Vater von Orks und Trollen ist ein Gott dessen Verehrung gerne auch als notwendiges Übel gesehen wird. Drom ist der Hauptgott der Orks und Trolle, hat aber auch viele Anhänger unter den Zwergen und Menschen und generell allen, die ihr Leben mit der Waffe in der Hand verbringen, wie Soldaten, Söldner, Gladiatoren und mehr, auch wenn Elfen und Halblinge der offenen Anbetung des ältesten Sohnes eher ablehnend gegenüberstehen. Für die Barbaren der Menschen und die Blutzwerge gilt er sogar mehr als die eigentlichen Hauptgötter ihrer Rasse, was zumindest teilweise die eher kühlen Beziehungen untereinander erklärt. Drom besitzt eine Ablehnung gegenüber reinen Fernkampfwaffen wie Bögen oder Armbrüsten, erlaubt aber Äxte und Speere zu werfen. 

Drom hat keine Tempel an sich aber es gibt keine Arena, kein Duellring oder Kampfgrube ohne einen Schrein des Meisters aller Waffen und auch viele Waffenschmiede beten insgeheim zum Gott des Krieges. Seine Priester werden selten ohne Schwert und Kettenhemd und einem speziellen Stirnreif mit dem Zeichen des Kriegsgottes gesehen. Die Kampfpriester des Drom sind berühmt für ihre Kampfschreie, die ihre Verbündeten in der Nähe zu größerer Anstrengungen treiben können. 

Drom wird oftmals als Krieger in voller Rüstung dargestellt, vor sich ein Schwert stehend und die Hände auf den Knauf gelegt. 

Droms Artefakte ist sein persönliches Arsenal an Waffen, welches er nur selten an Sterbliche verleiht. Ein Schwert, leicht wie eine Feder und scharf genug um Diamanten zu schneiden. Ein Speer, fähig selbst die stärksten Rüstungen zu durchstoßen. Eine Axt, die ihren Träger mit gottgleicher Ausdauer und einem Rausch des Blutes versieht. Zu guter Letzt ein Streitkolben, der die Kraft seines Trägers vervielfachen soll. 

Aufgrund seiner Taten und den folgenden Kriegen wird Drom normalerweise ein heiliger Tag verwehrt, doch der Gott des Krieges hat ohnehin lieber eine Verehrung durch Taten. 

 

 

NOX 

Nox ist eine Göttin, deren Verehrung und Anbetung nur im Geheimen stattfindet. Zwerge und Orks verachten sie als unehrenhaft und Feige und einige Elfen machen sie für die Spaltung ihres Volkes verantwortlich. Einzig Menschen und Halblinge haben im allgemeinen keine Vorbehalte gegen die dunkle Göttin und Schreine und kleine Tempel verstecken sich in allen Städten außer Sichtweise der großen Masse der Bewohner, verborgen aus einem Netz von Träumen und Illusionen, gewoben wie von der Göttin selbst, sollte es notwendig sein. 

Nox Priester rekrutieren sich ausschließlich aus ihren Anhängern wie Dieben, Assassinen und dem Volk der Dunkelelfen und werden von Nox selbst ausgewählt. Für gewöhnlich kontaktiert sie nur jene, welche sie durch ihre Taten beeindruckt haben. Der berühmteste Kontakt war mit Vasahlia, der späteren, ersten Königin der Dunkelelfen, die es zwar schaffte die elfischen Kronjuwelen zu stehlen, dann aber gefasst wurde. Besagte Kronjuwelen sind inzwischen Teil der dunkelelfischen Herrscherkrone. Viele Gelehrte rätseln über den Grund für Nox Verführung der Dunkelelfen und eine beliebte Theorie hat etwas mit dem beinahe Ausrottung ihrer ursprünglichen Kinder und Ailas Rolle als Familiengöttin zu tun. 

Die Göttin der Nacht und der Diebe wird meist als Frau mit einem großen und verhüllendem Umhang gezeigt, unter welchem sie aber nichts weiter zu tragen scheint. 

Nox besitzt zwei persönliche Artefakte, der Mantel der Nacht und der Schlüssel der Illusionen. Der Mantel der Nacht erlaubt seinem Träger die Illusion der vollständigen Unsichtbarkeit bei allem was er tut solange der Mond am Himmel steht, während der Schlüssel der Illusionen jedes Schloss öffnen kann. 

Mitwinter ist ihr heiliger Tag. 

 

 

WRALGAF 

Der göttliche Schmied ist der Hauptgott der Zwerge und wird von Händlern und Handwerkern aller Rassen verehrt und in manchen Gegenden, wie etwa den Gebieten der Barbaren welche das Schmiedehandwerk sehr hoch schätzen, gilt er sogar als einer der Hauptgötter. Andererseits nimmt er im Leben der meisten Adeligen, Magiern und Gelehrten eine eher untergeordnete Rolle ein. 

Wralgaf gilt als Gott mit großem Sinn für praktische Dinge und einem Respekt für all jene, die es durch ihre eigenen Hände Arbeit zu etwas gebracht haben. 

Seine Tempel sind meist als längliche Hallen mit Nebenkammern und Stützsäulen konstruiert in denen sich Händler und Handwerker treffen um Geschäfte zu machen. Es ist bekannt das Wralgaf sich am geschäftigen Treiben in seinen Tempeln erfreut und recht direkt mit jenen umgeht denen ein solches Treiben sauer aufstößt. 

Wralfgaf wird als großer, bulliger Schmied dargestellt, in seine Arbeit auf dem Amboss vertieft und die Statuen in seinen Tempeln sind stets am anderen Ende vom Eingang zu finden. 

Es mag ironisch erscheinen aber Wralgaf, Gott des Handwerks, selbst besitzt, auf gewisse Art, keine Artefakte. Nichts so besonderes oder spezielles wie die anderen Mitglieder seiner Familie. Stattdessen heißt es er habe seine persönlich gefertigten Waffen und Rüstungen überall auf Faria versteckt. 

Der Beginn des fünften Monats ist die Zeit des heiligen Tages für Wralgaf. Der „Tag des großen Marktes“ steht ganz im Zeichen von Handel und Handwerk. 

 

 

HRULDIN 

Vater der Halblinge, Hauptgott der Künstler und aller Freunde des schönen Lebens aber auch Gott der Toten. Hruldins Priester kümmern sich um Friedhöfe, Gräber, Grüften aber sie unterstützen auch Sänger, Maler, Schauspieler, Bildhauer und viele mehr. Einige sind aber auch Totenbeschwörer oder organisieren, gerne auch unter reichen und adeligen Vertretern der Menschen, perverse und dekadente Orgien, die weit jenseits der Norm liegen und manchmal auch verboten sind. 

Hruldins Tempel sind ausnahmslos alle seiner Funktion als Gott der Toten gewidmet. Es sind große Kathedralen mit Reihen von Bänken, Schädelmotiven, Wandgemälden und Statuen des Gottes die so gerichtet sind, dass ihre Augen stets auf den Eingang blicken. Seine Schreine hingegen sind ein Sinnbild dessen, was der Gott wahrlich schätzt: Gutes Essen und Trinken, ein schönes Bild oder ein Gedicht. 

Hruldin wird oft als dicker Mann in Robe dargestellt, ein Speer in der einen und ein Weinschlauch in der anderen Hand und mit einem Totenschädel als Kopf. 

Die Harpune des Feinschmeckers ist das einzige Artefakt des Gottes. Es heißt das alles, was von dieser Harpune erlegt wird, beim zubereiten einen wunderbaren Geschmack entfaltet aber auch eine Sucht mehr von dieser Speise zu kosten und mehr von diesen Zutaten zu bekommen. 

Der erste Tag des neuen Jahres ist Hruldins Tag. Ein Tag an dem den Toten des vergangenen Jahres gedacht wird und gefeiert wird, ein weiteres Jahr überlebt zu haben.

 

 

ODUNA 

Ohne diese Göttin gäbe es keine Magie, keine Weisheit, keine Rassen. Doch ohne Oduna gäbe es auch keine Dämonen die Tod und Zerstörung bringen, keine magischen Seuchen und mehr. Als solches sind Odunas Tempel und Priester oftmals mit einem scharfen Auge überwacht und nicht selten stellen die lokalen Herrschenden eine eigene Abteilung an Soldaten ab, was Bibliotheken mitunter zu schwer bewachten Anlagen werden lässt. 

Odunas Tempel sind gleichermaßen religiöse Anlagen wie auch Horte des Wissens. Nicht selten handelt es sich dabei um riesige Bibliotheken oder hohe Türme in denen Gelehrte und Magier ihren Studien nachgehen, Wissen sammeln und es niederschreiben. Während Bibliotheken stets auch eine oder mehrere Statuen der Göttin beinhalten und gewöhnlich in größeren Städten zu finden sind, findet sich in den oftmals ländlichen oder abgeschiedenen Türmen meist nur eine Abbildung im Eingangsbereich. 

Oduna wird als Frau in Roben einer Gelehrten dargestellt, halblange Haare zum Pferdeschwanz gebunden und ein dickes Buch unter einen Arm geklemmt. 

Die persönlichen Artefakte der Göttin sind die Bücher in welchen sie ihre Wissen um die Erschaffung von Leben niedergeschrieben hat. 

Der achte Tag des achten Monats im Jahr ist Oduna als Göttin des Wissens gewidmet und wird „Tag des Bücher“ genannt. 

 

 

AILA 

Die Muttergöttin der Elfen ist die vielleicht am meisten akzeptierte Göttin von allen. Ihre Anhänger sind quer durch alle Gesellschaftsklassen und Rassen zu finden, auch wenn die Konzentration auf einige Aspekte teilweise stark zu sehen ist. So wird sie von Zwergen, trotz der Vergangenheit zwischen den Hauptgöttern dieser beiden Rassen und Orks vor allem als Göttin der Familie verehrt, während Elfen sie zwar als Hauptgöttin sehen, sie vor allem aber als Göttin der Natur und Heilung anbeten, während Frauen sie auch gerne als Göttin der Schönheit bezeichnen, was von Aila selbst geduldet zu werden scheint. Selbst die Dunkelelfen, welche sich von Aila abwandten um Nox anzubeten, stehen der Göttin nicht ablehnend gegenüber. 

Ailas Priester, meist Frauen, sind bekannt für ihre Armen- und Waisenhäuser, ihre Krankenstationen und ihre Hilfsbereitschaft und ihr großes Wissen im Umgang mit Tränken und Salben und die besten von ihnen treten manchmal dem Orden der Heilpriester bei. Viele Arme und Kranke verehren die Priesterinnen für ihre Barmherzigkeit und werden große Gefahren auf sich nehmen ihnen zu helfen. Die Tempel von Aila sind gemeinhin bekannt für meisterhafte Wandgemälde und Teiche mit Seerosen und weniger für ihre beeindruckenden Größen, gehören aber mitunter zu den Tempeln, die am meisten besucht werden. Zum Teil liegt das auch an den Priesterinnen, die ihre Arbeit als Dienerinnen der Göttin der Liebe mit vollem Körpereinsatz erledigen. 

Aila wird gerne als junge Frau dargestellt, mit langen Haaren, bis zur Hüfte unbekleidet, einer Blume in den Haaren und einem Apfel in der Hand. 

Aila besitzt nur ein Artefakt, den Mantel der Natur, ein Blätterumhang wie in die Druiden tragen aber in den Farben des Herbstlaubes und mit Blumen des Frühlings. Es heißt dieser Mantel könne jede Wunde in Rekordzeit schließen. 

Der heilige Tag von Aila markiert traditionell das Ende des Winters und den Beginn des Frühlings und heißt „Fest der Blumen“. 

 

 

CALRA 

Die Anbetung der jüngsten Göttin ist gleichermaßen als notwendig gesehen wie, vor allem in zivilisierteren Gegenden, auch umstritten. Das liegt zum Teil daran das sie zwar von allen Rassen verehrt wird aber ihre Anhänger nicht unbedingt der gesellschaftlichen Norm entsprechen oder Anerkennung haben. So sind ihre Verehrer zwar Bauern, Holzfäller, Jäger, Fährtenleser und fahrende Händler aber auch Zigeuner, Landstreicher, Wanderer, Banditen und Barbaren. 

Ein weiterer, wichtiger Grund für ihre umstrittene Anbetung liegt in ihrer Verbindung zu Tieren und Monstern. So wird sie zwar angerufen wenn ein Bauer eine schwangere Kuh segnen lassen will oder wenn ein teures Rennpferd einen Sieg eingefahren hat und auch bei der Züchtung von Hunden wird sie gerne angerufen aber ihr werden auch viele Angriffe von Monstern auf Dörfer oder das Erscheinen von hungrigen Wolfsrudeln zur Last gelegt. 

Calras Priester sind größtenteils Wanderpriester die in ärmlichen Kutten durch die Lande ziehen und gemeinhin gelten die Wanderpriester Calras als ein wenig wirr bis schlicht und ergreifend verrückt, weshalb nicht wenige glauben das der Wahnsinn, der Sterbliche manchmal heimsucht, ebenfalls auf Calra zurückzuführen ist. Nur wenige Priester leben und arbeiten in Tempeln die ohnehin, verglichen mit der Anzahl der Tempel in Städten für andere Gottheiten, selten und generell eher schlicht sind. Vielmehr ist durch eine scheinbar grenzenlose Anzahl von Wegschreinen vertreten an denen Reisende kleine Gaben hinterlassen und um Sicherheit auf ihren weiteren Reisen beten. 

Calra wird, aufgrund ihrer Verbindung zu Monstern, gerne auch als Göttin der Jagd verehrt, eine Position die sie vor allem bei Fährtenlesern, Jägern, Orks und Barbaren innehat, für welche die Jagd eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt und unter diesen Gruppierungen sind die Werwesen, welche Calra erschaffen hat, nicht selten als Erwählte der Göttin gesehen. 

Die Darstellung von Calra zeigen sie meist als junge Frau mit langen Haaren, angezogen wie ein Wanderer und mit einem Stab oder Speer in einer Hand und manchmal mit dem Schädel eines Hirschen als Maske vor dem Gesicht. 

Calra besitzt drei Artefakte, das Horn der Jagd, der Speer der Wanderin und die Haut des Heimatlosen. Das Horn der Jagd, gemacht aus dem Horn eines Auerochsen, ist mit Runen beschriftet und besitzt die Fähigkeit ein Rudel von Wölfen herbeizurufen aber es heißt es sei vom Wohlwollen der Göttin abhängig was genau gerufen wird. Der Speer der Wanderin ist mit Zeichen der Jagd und Wanderei versehen und mit Krallen und Federn behangen. Der Besitzer des Speeres wird niemals Müdigkeit verspüren, egal wie lange und anstrengend die Wanderung auch sein möge. Die Haut des Heimatlosen ist ein Harnisch aus Fell und Leder der komplette Immunität gegenüber allen Arten von Gift und Krankheit gewährt. 

Blutmond ist Calras heiliger Tag. Der dritte Vollmond im Jahr markiert nicht nur das Ende der Jagdsaison, sondern auch der Tag an welchem Calras Kinder auf die Jagd gehen und manchmal selbst Dörfer überfallen.